Handgeschriebener Schriftzug 'eskahoi' in Schwarz mit einer eleganten, fließenden Kalligrafie.

Self-Publi­shing – Dein Buch im Eigenverlag

Darstellung einer stilisierten Person im Schneidersitz mit einer Sprechblase in der Hand.

Dieser Artikel bietet dir einen klaren und umfas­senden Überblick über das Thema „Eigen­verlag“. Erfahre, was Self-Publi­shing ist, wie es funktio­niert und welche Vor- und Nachteile es gegenüber tradi­tio­nellen Verlags­me­thoden hat. Ich erkläre dir, welche Schritte für das erfolg­reiche Selbst­ver­legen eines Buches wichtig sind, und gebe dir wertvolle Einblicke in die Welt des Self-Publishing.

Stapel von Büchern mit Fokus auf die Seitenkanten auf einem weißen Hintergrund.

Was ist Self-Publishing?

Self-Publi­shing, die Methode, ein Buch ohne die Unter­stützung eines tradi­tio­nellen Verlags zu veröf­fent­lichen, hat eine bedeu­tende Rolle in der modernen Veröf­fent­li­chungswelt einge­nommen. Hierbei übernehmen Autor:innen alle Schritte, einschließlich Schreiben, Layout, Lektorat, Korrek­tur­lesen, Umschlag­ge­staltung, Veröf­fent­li­chung und Vermarktung des Buches, selbst. Durch das Internet ist das Selbst­ver­legen zu einem weit verbrei­teten Phänomen geworden, da es Autor:innen die Möglichkeit bietet, ihre Bücher einfach und kosten­günstig online zu veröf­fent­lichen und zu verkaufen. Die Eigen­ver­ant­wortung, die Self-Publi­shing mit sich bringt, bietet Autor:innen eine größere Kontrolle über den gesamten Prozess, von der Inhalts­ge­staltung bis zur Vermarktung. Besonders für Autor:innen, die von tradi­tio­nellen Verlagen abgelehnt wurden oder keine Agent:innen finden konnten, eröffnet das Self-Publi­shing neue Wege. Doch trotz der zahlreichen Vorteile birgt das Selbst­ver­legen auch Heraus­for­de­rungen. Ohne die Unter­stützung eines Verlags müssen Autor:innen sich um alle Aspekte ihres Buches selbst kümmern, was von der Korrektur bis zur Marke­ting­stra­tegie reicht. Zudem kann es schwierig sein, Aufmerk­samkeit und Vertriebs­kanäle zu finden, um das Buch erfolg­reich zu verkaufen.

Anbieter wie Books on Demand bieten verschiedene Tarife an, der Service ähnelt dem eines Callcenters und ist nicht selten unper­sönlich und massen­ab­fer­ti­gungs­ähnlich. Teilweise können die Titel auch in das Verzeichnis Liefer­barer Bücher (VLB) aufge­nommen werden, ISBN inklusive! Damit kann das eigene Buch in jeder deutschen Buchhandlung und in einschlä­gigen Online-Shops bestellt werden.

Alte Ausgabe des Magazins "DER SPIEGEL" mit einem Portrait von Benito Mussolini auf dem Cover, umgeben von anderen Büchern.

Eigen­verlag: Ja oder nein?

Wer im Selbst­verlag publi­ziert, hat in der Regel völlige Freiheit über sein Buch. Im Gegensatz zu den Vorgaben eines Verlages bestimmst du beim Self-Publi­shing selbst über Inhalt, Gestaltung, Preis und Erschei­nungs­datum deines Werkes. In Zeiten hoher Inflation und Papier­preise spielt auch der Kosten­faktor eine wichtige Rolle. Der Nachteil dieser Freiheit ist aller­dings, dass Self-Publi­shing mit mehr Eigen­leistung und Verant­wortung verbunden ist. Renom­mierte Verlage sind in der Regel gut vernetzt und haben einen hohen Bekannt­heitsgrad. Auf diese langjährige Expertise und Unter­stützung verzichten Self-Publisher zwangs­läufig. Klassische Quali­täts­si­che­rungs­me­cha­nismen wie profes­sio­nelles Lektorat und indivi­duelle Betreuung fehlen.


Ich hoffe, du konntest einige nützliche Tipps aus diesem Artikel mitnehmen. Wenn du Unter­stützung bei der Veröf­fent­li­chung deines Buches benötigst, helfe ich dir gerne weiter. Für Anregungen zum Artikel freue ich mich über eine persön­liche Nachricht.

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